Drei ehemalige „jugend forscht“-Schüler vom „Innovationsnetz – Schüler auf Kurs für MV“ dürfen den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier vom 11. bis 16.02.2019 nach Kolumbien, Ecuador und zu den Galapagosinseln begleiten. Anlass ist der 250. Geburtstag von Alexander von Humboldt und der Beginn seiner Forschungsreise nach Mittelamerika im Jahr 1799.
Heutige globale Herausforderungen, wie die Verschmutzung der Meere durch Mikroplastik, werden Themen auf der Reise des Bundespräsidenten sein. Das Bundespräsidialamt suchte dafür gezielt nach Jungforschern, die sich mit dem Thema Mikroplastik beschäftigt haben. Die Stiftung Jugend forscht konnte den Kontakt zu den betreffenden ehemaligen „jugend forscht“-Gewinnern vermitteln. So haben unsere drei Alumni die großartige Gelegenheit, an der Südamerikareise des Bundespräsidenten teilzunehmen und ihr Expertenwissen aus der Projektarbeit in die Diskussionen einzubringen.
Helene, Johanna und Felix haben sich im Rahmen ihres Schülerprojektes dem Forschen und dem wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema „Mikroplastik – die Auswirkungen unseres Abfalls am Beispiel Hediste diversicolor“ gewidmet. In Zusammenarbeit mit der Universität Rostock haben sie herausgefunden, wie Seeringelwürmer durch ihre Bewegung und ihre Ernährung Mikroplastik in den Meeresboden eintragen. Durch die Einlagerung im Sediment wird es zwar der Nahrungskette der am bodenlebenden Meeresorganismen entzogen. Das Meeressediment wird dadurch allerdings nahezu unerkannt mit Mikroplastik verschmutzt. Dies birgt weitere Gefahren, die es zukünftig zu erforschen gilt.
Zur Pressemitteilung der Stiftung Jugend forscht e. V.:
Zur Pressemitteilung der Ostsee-Zeitung: